OO-CC Allgäu-Harz

2020 Allgäu & Harz

Allgäu-Harz-Tour wie passt das zusammen? Es geht. Wie - das erfährst Du natürlich hier. Doch starten wir am Anfang. Denn eigentlich sollte alles anders werden. Gemeinsam mit Klappi, Thomas und Ralf sollte es mal eine ganz besondere Tour werden. Die Tourist Trophy auf der Isle of Man stand bei allen schon immer ganz oben auf der Wunschliste. Als ich mit Klappi vor 2 Jahren auf der Kroatien-Tour die zwei Rheinländer Ralf und Thomas kennengelernt habe, gab es sofort einen gemeinsamen Draht und am Ende der Tour haben wir uns für 2020 eine Tour zum legendären Motrorradrennen verabredet. Im gesamten Jahr 2019 wurde die Tour bis ins Detail geplant. Hotels wurden sowohl auf der Insel als auch in Cornwall und Wales gebucht. Die Fähren Hull-Rotterdam und Heysham-Douglas wirden gebucht. Und nicht zuletzt noch die Tickets für den Eurotunnel Calais-Folkstone. Alle Tagesetappen habe ich am PC als GPX-Tracks geplant. Sehenswürdigkeiten am Rande der Route wurden natürlich berücksichtigt. Alles in allem eine ganz schöne Arbeit. Habe noch zusätzlich eine private Cloud installiert, damit wir alle Dokumente an einem zentralen Ort haben, wo auch alle Zugriff haben.

Und dann kam 2020 und Corona. Irgendwann wurde die Tourist-Trophy offiziell abgesagt und so mussten wir eine Entscheidung treffen. Es wurde alles auf das kommenden Jahr verschoben. Hotels sind alle umgebucht und die Fähren sowie Eurotunnel konnten auch kostenlos auf das kommende Jahr verschoben werden. Damit war die ganze Vorbereitung wenigstens nicht umsonst. Nachdem die Corona-Lockerungen auch in Deutschland in Kraft traten, haben wir uns kurzfristig für eine "kleine" Tour ins Allgäu für Anfang Juni verabredet.

Die notwendigen Checks am Bike habe ich bereits zum Saisonstart Anfang März gemacht. Mitte April mache ich einen Termin beim Halleschen Reifendealer. Mit den letzten Pirelli Scorpion Trail II war ich bis auf die Laufleistung eigentlich ganz zufrieden. Trotzdem ist es mal Zeit, einen neuen zu testen. Die Wahl fällt auf den Continental Konti TKC70. Der ist ein wenig mehr für Gelände ausgelegt, was meiner Intuition, es öfter mal auf diesem Terrain zu probieren, entgegen kommt. Nicht zuletzt habe ich ja auch gemeinsam mit Klappi eine Einsteigertraining beim Enduro-Action-Team in Meltewitz gebucht. Leider fällt der Termin Ende April auch aus und wir werden abwarten müssen, wann wir wieder buchen können. 14 Tage vor der Tour müssen bei meiner GS noch die vorderen Bremsscheiben gewechselt werden. Also ab zum Dealer nach Leipzig. Klappi begleitet mich und läßt bei der Gelegenheit gleich noch seine Batterie wechseln, die am morgen Probleme beim Start gemacht hat. Thomas bucht im Hotel Alpenblick in Halblech 2 Familienzimmer mit jeweils 2 Schlafzimmern. Jetzt muß nur noch das Wetter mitspielen.

Aber das Wetter will offenbar nicht. je näher der Termin kommt, desto schlechter scheint es im Allgäu zu werden. Wir machen eine Telefonkonferenz und beschließen doch zu fahren. Klappi und ich wollen bereits Samstags anreisen, in der Hoffnung vom Regen verschont zu werden.

Start der Tour ist am Samstag, den 6. Juni in Halle. Klappi ist um 10:00 Uht bei mir. Heike macht eine kleines Video von der Abfahrt, welches ich für das Tourvideo verwenden möchte. Mit dem Wetter scheinen wir alles richtig gemacht zu haben. Wir möchten bis Nürnberg auf der A9 fahren und dann auf der Bundesstraße 2 Richtung Augsburg. Als wir uns Hof nähern verdüstert sich der Himmel erheblich. Wir nehmen bei Münchberg eine Abfahrt zum Autohof und suchern eine Möglichkeit uns unter einem schützenden Dach die Regensachen anzuziehen. An einer Lidl-Filiale finden wir die auch schnell. Ich hole das kompletter Sortiment heraus - also Hose + Jacke. Klappi zieht mur die Jacke drüber. Es geht weiter im Regen bis nach Nürnberg. Der Regen hat zum Glück aufgehört. Trotzdem wollen wir unsere Regensachen anlassen. Sicher ist sicher. Wir wechseln für eine kurze Strecke die Autobahn und sind bis kurz vor Schwabach auf der A6. Dort biegen wei auf die Bundesstraße 2 Richtung Augsburg ab.

Kaum sind wir auf der B2 unterwegs, fängt mein Navi an zu spinnen. Es will unbedingt abbiegen - na gut - soll das blöde Teil doch seinen Willen haben. Wer weis schon, ob es nicht eine kürzere Strecke gefunden hat. Dummerweise dirigiert uns das Ding zurück auf die B2 um dann an der nächsten Ausfahrt wieder in die ursprüngliche Richtung zu fahren. Jetzt wird mir schlagartig klar - "Der Fehler sitzt immer 50 cm vor dem Gerät" - mein Lieblingsspruch, wenn Heike mich fragt, warum am PC oder TV irgendetwas nicht geht. Nur dieses mal bin ich selber der Angeschmierte. Bei der Planung der Tour mit Tyre am PC habe ich auf der B2 einen Streckenpunkt gesetzt. Die Vergrößerung war anscheinend aber nicht optimal gewählt und so habe ich den Trackpunkt auf der anderer Seite der 4-spurigen Straße gesetzt. Keine Wunde also, das meinen TomTom da auch hinfahren will. Also wieder was gelernt für die nächste Reise. Das passiert mir bestimmt nicht nochmal.

In Röttenbach legen wir in einem Gewerbegebiet an einer ARAL-Tanke ein längere Pause ein. Es gibt guten Kaffee und einen kleinen Snack. Die Bundesstraße 2 ist wirklich super zu fahren. Kaum Ortdurchfahrten und öfter Wechsel auf 3 oder 4 Spuren. Das macht Laune. Vorbei geht es an Weißenburg, Mohnhein, Donauwörth bis Augsburg. Hier wechseln wir auf die B17, die der B2 in nichts nachsteht. Wir passieren Landsberg am Lech und Schongau ehe wir am Zielort Halblech ankommen. Das Hotel Alpenblick im Ortsteil Berghof ist schnell gefunden. Vor dem Hotel stehen schon einige Bikes.

Na dann schauen wir mal. Im Hotel empfängt uns die Chefin persönlich. Wir müssen Maske tragen, wenn wir uns im Hotel bewegen. Der Chef kommt auch noch und zeigt uns die Zimmer sowie die sonstigen zentralen Zimmer im Hotel. Macht alles einen ganz netten Eindruck. In einem kleinen Raum im Untergeschoss stehen Kühlschränke zur Selbstbedienung mit Bier, Snaps und alkoholfreien Getränken - Strichliste machen reicht - Abrechnung am letzten Tag - Preise super. Wir richten uns erst einmal im Zimmer ein, ehe wir die Möglichkeiten der Selbstbedienung nutzen. Obwohl wir nicht vorbestellt haben, bekommen wir am Abend einen vorzüglichen bayerischen Schweinebraten serviert. Für das Frühstück wird ein Bestellzettel ausgefüllt, da es lt. Verordnung Ihrer Majestät aktuell keine Buffets gibt.

Die netten kleinen Schilder stehen auf allen Tischen. Da die Verordnungen in Bayern besonders streng sind und wohl auch öfter mal kontrolliert wird, bittet uns der Chefe auch höflichst um Einhaltung. Er und seine Frau fahren selber jeder eine Harley und somit ist von Anfang an für Gesprächsstoff gesorgt. Die Chefin meint, Sie erkennt sofort wenn ein Biker ins Hotel kommt, dass es ein GS-Fahrer ist. Oje - da müssen wir wohl etwas am Ansehen aufpolieren. Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen bei einigen Allgäuer Büble-Bieren, die wirklich sehr lecker schmecken.



Der erste Regentag beginnt. Die unzähligen Wetter-Apps, die wir bemüht haben um die kommenden Tage schön zu reden, haben alle mal ausnahmsweise Recht. Ich öffne die Tür zum Balkon - Regen - Regen - Regen. Wir gehen zum Frühstück. Die Tische sind eingedeckt, mit den am Abend vorbestellten Speisen und der Chef weist uns persönlich den Tisch zu. Wenn etwas nachbestellt werden muß, dann eilt er persönlich zum Buffet um es zu holen. So macht er in der Corona-Zeit bestimmt ein paar Kilometer am Tag extra - und immer mit Maske. Nach den Frühstück geht es für 3 Stunden in den Aufenthaltsraum. Thomas und Ralf haben eine Whatsapp geschickt - sind pünktlich um 8:00 Uhr losgefahren. Um uns etwas die Beine zu vertreten greifen wir uns zwei Schirme und erkunden den kleinen Ort bzw. das Dorf. Wir kommen bis zum Cafe am Kirchplatz. Es ist offen und lädt zum Kaffee ein. Als wir es betreten traue ich meinen Augen nicht. Wo sind wir denn hier gelandet? In der Kneipe, die den Charm der 50-ger versprüht, trifft sich offenbar gerade die Ortsgruppe der anonymen Alkoholiker sowie der Raucherclub. An den Tischen wird höchstwahrscheinlich Schafskopf gespielt. Die Luft steht vor Qualm. Es wird geraucht, was das Zeug hält. Und der Geruch erinnert mich an Zeiten, an denen ich das eine oder andere Tütchen geraucht habe. Dabei gilt in Bayern seit einigen Jahren ein absolutes Rauchverbot - ich verstehe die Welt nicht mehr. Auch sonst scheint Corona hier weitgehend ein Fremdwort zu sein. Zum Glück gibt es einen zweiten "Nichtraucherraum". Dorthin verziehen wir uns und bestellen einen Pott Kaffee und Apfelstrudel. Wir sind froh, als wir die Kneipe verlassen können. Meine Sachen riechen noch nach einigen Tagen nach Zigarettenqualm. Als wir das am Abend der Chefin des Hotels erzählen, schüttelt Sie nur den Kopf und meint, dass die Kneipe hier nur "Cafe Kack" genannt wird. Sie versteht genau wie wir absolut nicht, dass das überhaupt möglich ist und warum es dort offenbar keine Kontrollen gibt.

Als wir wieder im Hotel ankommen hängen am Eingang bereits 2 Regenkombies. Ralf und Thomas sind eingetroffen. Die letzten drei Stunden Ihrer Anreise war starker Regen angesagt. Sie werden auch erst einmal eingewiesen, ehe wir uns im Gastraum treffen. Jetzt gibt es vier Büble zur Begrüßung. Dann werden wieder diverse Wetter-Apps studiert. Wir haben einen Plan. Am morgigen Montag soll das Wetter hier ganz gut werden und wir möchten eine der geplanten Touren zum Bodensee machen. Da ab Dienstag hier für 3-4 Tage ganztägig starker Regen angesagt ist, suchen wir eine Alternative. Wir müssen aber mindestens bis nördlich Thüringen fahren um auf der sicheren Seite zu sein. Wir entscheiden uns für den Harz. Das ist für Klappi und mich zwar ein Heimspiel, aber alles andere ist nicht sinnvoll. Da muß jetzt nur noch das Hotel mitspielen. So sprechen wir mit der Chefin. Sie ist zwar nicht begeistert, aber als Bikerin versteht Sie unser Anliegen. Gegen eine Stornogebühr von 38,-€ können wir am Dienstag früh das Hotel verlassen - eine faire Sache finden wir - besser als 3 Tage hier im Hotel die Zeit tot zu schlagen. Nachdem das geklärt ist suchen wir im Südharz nach einem passenden Hotel. Das finden wir in Wallhausen, einem kleinen Vorort von Sangerhausen. Wir buchen 2 Zimmer im Schloßhotel. Nachdem das auch erledigt ist, speisen wir vorzüglich zu Abend. Heute hat thomas im Nachbarort Buching beim "Alten Wirt" 4 Plätze bestellt. Also greifen wir uns die Regenschirme und machen uns auf den Weg. Das Essen ist auch hier seht gut. Zurück im Hotel vertilgen wir ein paar Bübles im Gastraum. Hier sind bereits andere Biker, mit denen wir schnell ins Gespräch kommen - die üblichen Benzingespräche .......



Unsere einzige Tour im Allgäu startet um 9:45 Uhr, nachdem wir ein gutes Frühstück serviert bekommen haben. Vorbei am Bannwaldsee steuern wir Schwangau an. Zur Linken sind die zwei weltbekannten Schlösser Hochenschwangau und Neuschwanstein zu sehen. Die ARAL-Tanke am Ortseingang von Schwangau ist Tankstopp. Kurz darauf passieren wir Füssen und den kleinen Weißensee. Da die Ösis die Grenzen schon vor zwei Tagen geöffnet haben, können wir die eigentlich geplante Tour ein wenig modifizieren. Bei Weissbach biegen wir daher auf die B309 ab und sind schon kurz darauf in Österreich - zum Glück ohne Grenzkontrollen. Bei Steinach verlassen wir die B309 schon wieder und biegen auf der Achtalstraße ins wunderschöne Achtal ein. In Grän erreichen wir das Tannheimer Tal ein. Sattes Grün und einsame Bergdörfer prägen das Bild für die nächste Viertelstunde. Wieder in Deutschland angekommen, beginnt er sachte Anstieg zum Oberjochpass. Mit 1140 Metern ist er der zeithöchste Pass in den Allgäuer Alpen. Bereits im Ort Oberjoch erreicht man die Passhöhe, ohne dass man etwas davon merkt. Leider fahren wir die wesentlich interessante Südrampe des Passes in Richtung Bad Hindelang bergab. Und das bei durchwachsenem Verkehr, der das Überholen auf den zum Teil engen Kehren und Kurven fasst unmöglich macht.

Vorbei an Sonthofen ist Fischen im Allgäu schnell erreicht. Bei Tiefenberg sehen wir zur linken für kurze Zeit die Iller, einen der Nebenflüsse der Donau. Da fällt mir spontan eine Eselsbrücke ein, die wir vor mehr als 50 jahren im Geographieunterricht lernen mussten.

Iller,Isar,Lech und Inn fließen rechts zu Donau hin.
Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen

Ich bin mehr als verwundert, dass ich den Spruch nach einer so langen Zeit noch aus meinem Gehirn holen kann. Um so mehr verwunderlich, da zu Zeiten als ich diesen Spruch lernen mußte, die Geographie "Westdeutschlands" nicht gerade das Top-Thema im Unterricht war. Wir erreichen den idyllischen Ort Obermaiselstein - Zeit für Kaffeepause. Die nette Bedienung bittet uns unsere Bikes kurz umzuparken - no Problem. Die sehr attraktive Dame in den 50-gern wird sofort von Klappi mit diversen Komplimenten überhäuft - der alte Charmeur kann's nicht lassen. Ich gönne mir eine gute Tomatensuppe und Kaffee, ehe es weiter in Richtung Riedbergpass geht. Der Riedbergpass ist mit 1420 m Höhe Deutschlands höchst gelegene Passstraße. Zudem dürfte sie mit Steigungen bis zu 16 % auch eine der steilsten sein. Sowohl die Auffahrt von Obermaiselstein, als auch die Abfahrt bis Balderschwang machen richtig Spaß. Zum Glück ist die Grenze wieder passierbar. Sonst hätten wir die ganze Strecke bis Sonthofen wieder zurück fahren müssen um nach Lindau zu kommen.

Über Hittisau und Krumbach erreichen wir die Deutsche Alpenstraße bei Oberstaufen. Die ca. 450 Kilometer lange kurvenreiche Straße führt von Lindau im Bodensee bis nach Schönau a. Königssee. Mit dem Auto bin ich die schon komplett gefahren, anlässlich eines Radurlaubes am Bodensee und Königsee zusammen mit unseren Nachbarn Dani und Thomas. Teile davon mit dem Motorrad zu fahren, macht jedoch deutlich mehr Spaß. Die Verkehrsführung in Oberstaufen ist gewöhnungsbedürftig. Wir fahren kreuz und quer und machen erstmal kurze Pause zum Kartenstudium bei Hinterstaufen. Auf dem Parkplatz kaufe ich einen kleinen Korb mit frischen deutschen Erdbeeren. Wir studieren die Karte, um uns für die nächsten Kilometer zu orientieren. Nach einigen Suchen finden wir den Weg aus Oberstaufen heraus. Das folgende Teilstück der Alpenstraße ab Oberreute über Scheidegg bis Sigmarszell ist Klasse. Ab dort geht es stetig bergab ehe wir Lindau am Bodensee erreichen.

Kurz vor der Brücke nach Lindau-Insel finden wir einen Parkplatz. Dort treffen wir auf zwei Biker, die ebenfalls im Hotel Alpenblick in Halblech ihr Domizil aufgeschlagen haben - so klein ist die Welt. Wir machen einen kleinen Spaziergang auf die Insel - Eis essen ist der Plan. Gleich hinter der Brücke finden wir auch sofort eine italienische Eisdiele - perfekt. Wir schlendern gemütlich zurück zum Parkplatz. Die Temperaturen sind derweil jenseits der 20 Grad. Der Weg zurück ist zunächst bis Oberstaufen identisch mit der Hinfahrt. In Oberstaufen bleiben wir dann aber auf der B308. Kurz vor Immenstadt biegen wir für eine Minipause kurz zum Großen Alpsee ab. Über Wertach, Nesselwang und Seeg sind wir auch schon bald in Roßhaupten am Forgensee. Hier bietet sich ein genialer Platz für einige Fotos. Der Himmel verdunkelt sich mehr und mehr. Die für die kommenden Tage angekündigte Schlechtwetterfront ist offenbar schon im Anzug. Zum Glück sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Hotel. Es folgt das Übliche - Abendessen persönlich von der Chefin zubereitet. Und ich muß sagen - die hat's drauf - köstlicher Kalbsrollbraten wird serviert. Es ist eine Truppe von Sechs Bikern aus Jena eingetroffen. Bis gegen 23:00 Uhr werden diverse Erlebnisse ausgetauscht.



Heute ist die Übergangsetappe in den Harz. Als ich am Morgen aus dem Fenster schaue, ist völlig klar, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben - wunderschöner Landregen verhüllt die Gegend in Grau - von den Alpen weit und breit nicht zu sehen. Wir checken aus und satteln die Bikes. Thomas zwängt sich in seinen Zweiteiler und Ralf in seinen Ganzkörperkondom, währen Klappi und ich es bei der Held-Regenjacke belassen. Wir steuern zunächst eine Tanke an. Über Füssen erreichen wir die A7, die für gute 330 Kilometer bis hinter Würzburg in den nächsten Stunden unser Terrain bleibt. An der Raststätte Ellwanger Berge legen wir eine größere Pause ein. Es gibt leckeren Kaffee bei Starbucks und für den Opa einen Heidelbeer-Mufin - köstlich.

Da der Regen stärker geworden ist, will ich die integrierte Kapuze meiner Held-Wet-Tour Jacke unter den Helm ziehen. Das geht gründlich schief, da die Experten von Held eine komplette Fehlkonstruktion abgeliefert haben. Um die Kapuze fest zu fixieren, muß ein Band mit Verzurr-Ösen gestrafft werden.



Das führt dazu, dass dieses ca. 4 mm starke Band genau vor der Stirn im Helm zu liegen kommt. Klasse Idee - wenn man den Helm aufsetzt, fängt es sofort schön an zu drücken - geht garnicht. Außerdem verfügt das Kapuze noch über einen kleinen Schirm, der genau vor den Augen sitzt, wenn man den Helm aufsetzt. Ich frage mich, ob jemals der Designer dieses Teils damit auf einem Motorrad unterwegs war. Ich glaube die Frage lässt sich leicht beantworten. Eine Karikatur, die ich vor längerer Zeit schon genial fand, drängt sich hier geradezu auf. Daher wird sie natürlich auch gezeigt. Ich werde versuchen die Jacke nach der Tour gegen die Held-Rainblock-Jacke zu tauschen. Die hatte sich Klappi im Herbst 2019 gekauft. Die hat zwar keine Kapuze, dafür aber einen sehr hohen elastischen wasserdichten Kragen. Klappi bestätigt, dass dort bisher kein Tropfen Wasser eingedrungen ist. Ich verstaue daher meine Kapuze wieder in der Jacke, ehe es weiter geht.

Zum Glück hört der Regen hinter Würzburg auf und auch die Temperaturen nähern sich so langsam angenehmeren Werten. Als wir die die zweite Rast auf der A71 auf der Raststätte Mellrichstädter Höhe einlegen, sind wir bereits bei 22 Grad angekommen. Die A71 ist wie immer an Wochentagen wenig befahren. Wir fahren durch den Rennsteigtunnel. Mit 7.916 Metern ist er der längste Straßentunnel Deutschlands und nach dem Gran-Sasso-Tunnel, dem Plabutschtunnel sowie dem Seelisbergtunnel der viertlängste zweiröhrige Straßentunnel Europas. Kurz vor dem Ende der A71 wird bei Thomas der Sprit knapp. Daher entschließen wir uns an der Abfahrt Kölleda von der Autobahn abzufahren. Die Straße nach Heldrungen ist gesperrt, was zur Umleitung über Oldisleben führt. Dort Tanken wir an einer GULF. Wir entscheiden uns kurzfristig über Bad Frankenhausen und den Kyffhäuser zu fahren. So kommen wir schon einmal in den Genuss der wunderschönen Kurven hinauf und hinab vom Kyffhäuser. Die restlichen Kilometer zum Schloßhotel gestalten sich schwieriger als gedacht. Mein Navi führt mich durch Wallhausen durch bis nach Sangerhausen, wo wir bald mitten im Zentrum stehen. Hier kommt mal wieder die oben beschriebene 50-cm-Regel zur Anwendung - wahrscheinlich habe ich die Adresse falsch eingegeben. Jetzt fährt Klappi vornweg.

Keine 10 Minuten Später erreichen das imposante Schloßhotel Wallhausen. Eine nette Dame empfängt uns und die Cheffin das Hauses gibt uns wenig später die Schlüssel zu unseren Zimmern. Wir staunen nicht schlecht, als wir die diese betreten. Schlappe 38 m² Luxus mit antiken Möbeln. Außerdem noch ein 10 m² großes Bad. Das Highlight ist das pompöse Himmelbett, dass ich mir für die nächsten 3 Nächte mit Klappi teilen werde. Eine 3/4 Stunde später treffen sich alle im Restaurant - ein uriger Gewölbekeller mit 6 Tischen - alles sehr schön dekoriert. Na hier lässt es sich aushalten. Wir bestellen zunächst Apoldaer Helle (sorry Ralf wie immer Cola). Auch das Speisenangebot kann überzeugen. Nachdem wir gegessen haben, sind wir auch von der Qualität überzeugt. Entgegen einiger Bewertungen bei Booking haben wir nichts zu meckern. Am Nachbartisch sitzt ein Ehepaar aus Grömitz. Er ist auf Dienstreise und besucht als Vertreter einer Landmaschinenfabrik einige potentielle Kunden. Seine Frau hat er bei dieser Dientreise mitgenommen. Die Dame erweist sich sich als sehr-sehr kommunikativ. Nach einer halben Stunde hat Sie mir fasst eine Buelette ans Ohr gesabbelt. Das geht nicht nur mir gehörig auf den Senkel. Wir sind froh, als die zwei das Restaurant verlassen. Wir bleiben noch ein Weilchen hier unten, ehe wir uns in die großen Himmelbetten verkriechen ....



Wir lassen es heute gemütlich angehen. Frühstück un 8:15 Uhr und Abfahrt zur ersten Harzrunde um 9:30 Uhr. Die Strecke, welche ich für heute ausgesucht habe wird uns zu einigen touristischen Highlights des Harzes führen. Das ganze natürlich gespickt mit einigen der schönsten Motorradstrecken des Mittelgebirges. Start ist in westlicher Richtung auf der L251 bis Roßla, wo wir auf die wunderschönen Kurven der L234 und L235 genießen. Erstes Ziel ist das Josephskreuz nahe Stolberg. Das Josephskreuz ist ein Aussichtsturm auf der Josephshöhe des Großen Auerbergs bei Stolberg. Der Turm wurde in Form eines aufrecht stehenden vierzählig drehsymmetrischen Lateinischen Kreuzes (Doppelkreuz) aus Stahlfachwerk errichtet. Die 38 m hohe Konstruktion wiegt 125 Tonnen und wird von etwa 100.000 Nieten zusammengehalten. Das Kreuz ist für mich mehrmals im Jahr Ziel einer kleinen Tagestour. Thomas und Ralf steigen die 200 Stufen hinauf zur Aussichtsplattform und freuen sich über den Ausblick. Bei gutem Wetter hat man eine Sicht über die Landschaft des Unterharzes, zum Brocken im Hochharz, zum Großen Inselsberg inThüringen und nach Magdeburg.

Die nächste Pause ist schon nach wenigen Minuten im Ort Stolberg. Der Ort ist Luftkurort sowie Historische Europastadt und entzückt mit seinen Fachwerkhäusern im Renaissancestil. Das Cafe am Markt ist an den Wochenenden Treffpunkt vieler Biker. Auch heute haben sich bereits einige eingefunden, um bei bestem Sonnenwetter ein Päuschen einzulegen. Wir machen das natürlich auch. Das nächste Ziel ist der Bikertreff Netzkater. Dieser Treff liegt direkt an der Kreuzung der B4 und B81. Wir erreichen ihn über Ilfeld. Ausreichend Parkmöglichkeiten und der Duft von original Thüringer Bratwurst sind allein schon Grund genug für eine Rast. Wir stoppen nur kurz, um dann die bei Bikern beliebte "Rennstrecke" die B81 hinauf nach Hasselfelde unter die Räder zu nehmen. Die 13 Kilometer lange Strecke ist bestens ausgebaut und hat jede Menge Kurven. Leider ist auch hier an Wochenenden von einem Besuch abzuraten. Dann tummeln sich hier oft hunderte von Bikern. Das führt zu langen Wartezeiten am Imbiss bzw. der Gaststätte und die Strecken nach Hasselfelde oder Hohegeiß sind verstopft. Heute ist alles super und die Fahrt hinauf nach Hasselfelde ist der reinste Genuss. In Hasselfelde geht es nur kurz zur Tanke.

Wir setzen die Fahrt fort in Richtung Torfhaus. Wir sind auf der B242. Über Tanne, Sorge und Braunlage führt der Weg in den Oberharz. Was wir hier sehen ist das Grauen - der Wald stirbt. Der Borkenkäfer hat hier ganze Arbeit geleistet. Da ich mindestens einmal pro Jahr zum Torfhaus fahre, kann ich nun mit eigenen Augen sehen, wie groß die Schäden sind. Sicherlich noch begünstigt durch Sturmtief Frederike und die heißen Sommer 2018 und 2019 ist fasst die gasamte Region von Braunlage bis Torfhaus vom Waldsterben betroffen. Abhilfe soll hier das großflächige Aufforsten mit Mischwald bringen. Ob das wirklich hilft, werden wir erst in einigen Jahren sehen. Wir machen Halt auf dem Rastplatz Torfhaus, wo auch mitten in der Woche schon wieder unzählige Biker versammelt sind. Zeit für ein paar schöne Fotos.

Es geht Retour. Kurz vor Sorge biegen wir links ab in Richtung Elend und dann weiter auf der L99 und L100 nach Drei Annen Hohne. Wir haben das große Glück, an einem Bahnübergang die Fahrt der Harzquerbahn Richtung Brocken zu beobachten. Über Elbingerode und Rübeland erreichen wir das nächste Highlight des Tages - die Rappbodetalsperre mit dem neuen Anziehungsmagnet Harzdrenalin. Hier spannt sich z.B. die mit 458,5 Metern Gesamtlänge "längste Hängebrücke der Welt" über das Bode-Staubecken. Von dort aus kann man auf dem „GigaSwing“ den spektakulärsten Pendelsprung Europas machen. Dann gibt es noch die mit einem Kilometer Länge Magazipline-Doppelseilrutsche 120m über dem Abgrund der Rappbodetalsperre - die längste Europas. Wir parken direkt hinter de Staumauer unsere Bikes und machen einen kleinen Rundgang. Auch hier ist gerade an Wochenenden von einem Besuch abzuraten. Aktuell wir an einem neuen großen Parkplatz gebaut, der dann hoffentlich das Problem der kilometerlang zugeparkten Zufahrtsstraßen lösen wird.

So langsam wird es Zeit, sich wieder in Richtung Sangerhausen zu orientieren. In Richtung Hasselfelde fahren wir vorbei an "Pullman City" - Deutschlands größte Westernstadt. Einige Kilometer hinter Stiege verlassen wir die B242 Es geht weiter auf der L236 über Breitenstein bis Schwenda. Die dann folgende Strecke bis Rottleberode ist 10 Kilometer lang und bietet wiederschöne Kurven. Wir liegen gut in der Zeit und so steuern wir gleich noch den Kyffhäuser an. Die 36 Kurven der berühmt-berüchtigten Bergstrecke locken jedes Jahr Heerscharen von Bikern an. Hier fand bereits 1952 das erste Kyffhäuser Bergrennen statt. Anders als bei anderen Traditionsstrecken gelang es aber nicht, die Bergrenn-Tradition am Kyffhäuser wieder zu beleben. Doch eins bleibt: In der Peripherie solch geschichtsträchtiger Orte des Sports treffen sich Motorradfahrer schon aus Tradition gern. Leider sterben hier jedes Jahr Motorradfahrer bei dem Versuch die eine oder andere Sekunde herauszuholen. Daher kam es schon zur Sperrung der Strecke und zum Einbau von Rüttelstreifen. Als wir oben ankommen gibt es erst einmal eine "Echte Thüringer Bratwurst". Das eigentliche Denkmal (auch Barbarossadenkmal genannt) befindet nur einige 100 Meter oberhalb der Parkplatzes. Das 81 m hohe Denkmal wurde 1892 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal Deutschlands. Ich fahre jedes Jahr mindestens einmal zum Kyffhäuser und bin immer beeindruckt von der Imposanz des Bauwerkes.



Jeder Biker sollte in seinem Leben hier mindestens einmal gewesen sein, denn auf der Kuppel hat man nach Ersteigen der 247 Stufen einen gigantischen Rundumblick. Zurück nehmen wir die gleichen 35 Kurven - nur bergab. Die wenigen Kilometer bis zum Schloßhotel in Wallhausen schaffen wir schnell. Wir bereiten uns auf das Abendessen vor. Die Spaghetti mit Ei und Schinken, welche Ralf gestern hatte, sind heute die Wahl von Thomas und mir. So richtig scheinen sie das inn der Küche mit der Portionierung nicht in den Griff zu bekommen. Die heutigen Portionen sind fasst doppelt so groß, wie am Vortag - mir soll's recht sein. Geschmacklich ist alles super. Klappi ist von seinem Rumpsteak nicht so überzeugt während Ralf von seinem großem Salatteller mir Hähnchenstücken ebenfalls begeistert ist. Unsere zwei Rheinländer entpuppen sich als echte Süßschnuten - es gibt immer eine leckere Nachspeise - heute Eisbecher. Danach noch für alle einen Schierker Feuerstein - eine Kräuterspezialität aus der Region. Suoer Tag !!



Der zweite Tag im Harz. Am gestrigen Abend habe ich gemeinsam mit Ralf noch eine Route ausgesucht, die wir heute fahren möchten. Ziel ist der Westharz, wo ich auch noch nicht alles gesehen habe. Das Einhebeln der Strecke in ein Navi erweist sich als Kunststück. Ich scheitere bei meinem TomTom kläglich und muß erkennen, dass so eine einfache Sache offenbar von den Programmierern nicht vorgesehen ist. Ich wollte eigentlich folgende Aufgabe lösen. Eingabe von mehreren Punkten (Ort,Kreuzung,Straßennummer a.ä.) A,B,C,D,E,F ... Und dann soll das Ding daraus eine Route berechnen. Am PC mit Tyre oder Kurviger ist das kein Problem. Aber wer hat auf seinen Touren schon einen Laptop dabei. Wenn jemand weiß, wie man das am "TomTom-Rider 410 Great Rides" macht, dann kann er mir gerne die Anleitung dafür zukommen lassen - ich wäre seht dankbar. Bei Ralf seinem BMW-Navi 6 geht das zumindest einigermaßen. Das Teil verlangt allerdings immer eine Hausnummer oder Straße für den Ort. Auch nicht so prickelnd - aber es scheint zu gehen. Am Ende der ganzen Prozedur berechnet das Teil zumindest eine Route, die nahezu dem entspricht, was wir wollten. Na da bin ich ja mal gespannt, wo das Teil uns hinführt.

Der erste Teil der heutigen Strecke ist identisch mit der gestrigen. Über Berga, Buchholz und Neustadt/Harz erreichen wir wieder Ilfeld. Auf der L601 geht es durch Ellrich und Walkenried. Wir streifen Bad Sachse ehe wir die nette Harzstadt Bad Lauterberg erreichen. Hier wird Pause gemacht. Bei bestem Wetter können wir draußen sitzen und Kaffee trinken. Bei der Weiterfahrt scheint dann doch etwas bei der abendlichen Navi-Programmierung in die Hose gegangen zu sein. Wir drehen eine Runde über Silberhütte, Sankt Andreasberg inn Herzberg. Dann sind wir wieder in Bad Lauterberg. Auf der B27 rollen wir dann am Ufer des Oderstauses entlang - sehr schöne Strecke. Am Ende des Stausees biegen wir links auf die L519, die uns wieder zur B27 kurz vor dem Torfhaus bringt. Wir fahren kurzerhand nochmal dorthin. Ich gönne mir eine Erbsensuppe, während die anderen eine Bratwurst essen. Die Weiterfahrt führt uns über Hohegeiß auf die B4. Es folgt die wunderschöne Strecke hinab nach Netzkater. Kurze Pause und wieder die 13 Kilometer auf der B81 hinauf nach Hasselfelde - da freut sich das Bikerherz. Die weitere Strecke ist wieder fasst identisch mit der gestrigen. Kurz vor Berga müssen wir jedoch stoppen. Die Weiterfahrt ist aufgrund eines Motorradunfalls nicht möglich - Straße gesperrt - Unmengen Polizei - Feuerwehr und Krankenwagen. Mir wir gleich ganz mulmig in der Magengegend. Wir fahren über Querstenberg wieder auf die B85 und sind auch bald wieder im Schloßhotel.

Dort angekommen hat sich das gesamte Personal an einem Tisch im Innenhof versammelt - Dienstberatung. Wir liegen gut in der zeit und das Wetter spielt mit. Wir setzen uns auch an einen Tisch im Innenhof und nach einigen Minuten bekommen wir Bier bzw. Radler. Wir halten es noch eine gute Stunde im Innenhof aus. Dann auf die Zimmer - duschen - runter ins Gewölbe zum Abendessen. Heute nehme ich Spargel mit Schnitzel Wiener Art. Holger nimmt Spaghetti, Ralf wieder den Salatteller. Eigenartiger Weise sieht der Salatteller heute völlig anders aus. Gestern Unmengen frische Salate und Gemüse der Saison - heute eine großes Lollorosso-Blatt - der Rest saure Mixed-Pikles aus den Glas. Ralf will das aber partout Essen. Auch mein Essen ist ein wenig anders, als die Portion, die Klappi vorgestern hatte. Während dort 3 übersichtliche Spargelstangen mit wenig Bechamel-Soße drauf waren, sind es bei mit 7 Stangen Spargel mit ordentlich Soße. Auch die Anzahl der Kartoffeln hat sich auf wundersame Art und Weise erhöht. Alles natürlich zum gleichen Preis - sehr seltsam - offenbar wechseln hier täglich die Köche. Heute gibt es dafür aber Eisbecher mit frischen Erdbeeren und Eisbecher mit heißen Himbeeren - ich brauche wohl nicht zu verraten, wer die gegessen hat. Noch einige Biere und Feuersteine zum Abschluß, ehe es zum letzten Mal in die Himmelbetten geht.



Die Allgäu-Harz Tour ist vorbei. Nach dem Frühstück checken wir aus und satteln die Motorräder. Wir stellen fest, dass wir mit dem Wechsel in den Harz alles richtig gemacht haben. Der tägliche Blick auf das Wetter im Allgäu ist deprimierend. Dort hat es tatsächlich ununterbrochen geregnet. Wir verabschieden und von Ralf und Thomas. Alle freuen sich schon auf die gemeinsame Tour auf die Isle of Man zur Tourist Trophy im kommenden Jahr. Holger und ich machen noch eine kleine Runde durch den Harz. Ralf und Thomas melden sich nach einigen Stunden oer Whatsapp. Alles gut geklappt mit der Heimreise. Ihnen haben die Touren im Harz sehr gut gefallen. Ein Grund mehr, das Thomas dem Wunsch seiner Frau nach einem Harzurlaub nachkommt. Wenn ja - unbedingt einen Abstecher nach Halle einplanen !!

Home Touren Youtube Videos Kurztrips Bikes Kontakt-Formular Countdown Pässe Desktop Version Email Anrufen SMS Whatsapp Impressum Close